Muku-Royal: Fantasievoller Varieté-Abend in Bielefeld

Bielefeld. Schauspiel, Musik und Tanz – künstlerisch ließen die Lehrer und Mitarbeiter der Musik- und Kunstschule keine Wünsche offen. Bei der Varieté- und Benefizveranstaltung „Muku Royal“ im Kultur- und Kommunikationszentrum (Kuks) boten sie dem Publikum ein Programm mit bewegender Musik und Tanzeinlagen.

Dabei führten die Moderatoren mit einer originellen schauspielerischen Darbietung durch den Abend. Während der Pause konnten die Gäste die Bilder von vier Künstlern bewundern. Während der Live-Übertragung von Kanal 21 wurden Spenden für den Bielefelder Kinderfonds gesammelt.

Musikalisch konnten die Gäste ein umfangreiches Programm genießen, von David Bowies „Life on Mars“ über Klassik, Riverdance und Panflötenmusik bis hin zu mitreißender Folkmusik aus Irland, Schottland und der Bretagne. Besonders die Sängerin Mylène Kroon löste im Publikum mit ihrer Stimme Begeisterung aus.

Elegante Flamenco-Nummer mit der wirbelnden Angeles Santiago

Tänzerisches Können bewies Angeles Santiago mit einer Flamenco-Nummer. Elegant und rhythmisch wirbelte sie in einem feurig roten Kleid über die Bühne, begleitet von „Oglan Boyun“ von Brian Keane und Omar Faruk Tekbilek. Zu „Nebel auf Eis“ von Johannes Strzyzewski, Direktor der Musik- und Kunstschule, tanzten „Fabelwesen“, in Kostümen der Künstlerin Sabrina Strunk, durch die Publikumsreihen und vor der Bühne.

Für den humorvollen Teil der Vorstellung sorgten die Moderatoren, zwei Theaterpädagoginnen und zwei Vorstandsmitglieder des Fördervereins. In ihrer Performance stellten sie zwei Hexen und einen Zauberer und seinen Assistenten dar, die eigentlich gemeinsam durch das Programm führen sollen. Leider sind der große Zauberer und die Oberhexe zu sehr damit beschäftigt, sich und streiten und gegenseitig übertrumpfen zu wollen, dass der Assistent und die Hexenschülerin das Steuer übernehmen müssen und dabei zu den heimlichen Helden des Abends werden.

Eine Woche vor der Benefizveranstaltung wurde zu Spenden aufgerufen, berichtet Franz Schaible, Gründer der Gesellschaft für Arbeits und Berufsförderung (GAB), auf deren Gelände das Kuks liegt. Vor Beginn der Veranstaltung gingen 4.138 Euro ein.

von Jan Moshage am 20.11.2017 in der Neuen Westälischen